In Deutschland leben Millionen Menschen in Einkommensarmut oder sind unmittelbar von ihr bedroht, vor allem Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner.
Gleichzeitig fallen täglich bei Lebensmittelproduzenten, in Supermärkten, in Hotels und Restaurants, auf Wochenmärkten und bei Veranstaltungen große Mengen von Lebensmitteln an, die – obwohl qualitativ einwandfrei – im Wirtschaftskreislauf nicht mehr verkauft werden können und oft im Müll landen. Die Tafeln sammeln diese überschüssigen Lebensmittel im Handel und bei Herstellern ein und verteilen sie an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen kostenlos oder gegen einen symbolischen Beitrag.
Eine Idee, von der alle Beteiligten profitieren: Lebensmittelhändler und -hersteller übernehmen soziale Verantwortung und sparen zusätzlich Entsorgungskosten. Bedürftige erhalten für wenig Geld oder sogar kostenlos qualitativ hochwertige Nahrungsmittel. Ganz nebenbei reduziert sich der anfallende Müll zugunsten der Umwelt und wertvolle Ressourcen werden geschont.
So schaffen die Tafeln eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel – zu Gunsten aller Beteiligten.